Zukunft kann man bauen
Spatenstich für Sozialzentrum mit „betreutem Wohnen“ und jüngeren Pflegebedürftigen.
(amp) „Zukunft kann man bauen“, sagt Bürgermeister Florian Kasseroler anlässlich des Spatenstiches zum „Sozialzentrum Neu“ in Nenzing und ist überzeugt, dass hier in Zusammenarbeit mit dem Pflegeteam rund um Dieter Visintainer ein futuristisches Pflegemodell entsteht. Maßgebliche finanzielle Unterstützung dazu gibt es vom Land. Auch Landesrätin Greti Schmid sieht hier „Pflege mit Perspektive“. Mit der VOGEWOSI habe man einen kompetenten Partner als Bauherr und Bauträger gefunden.
11,7 Millionen Euro
Im Zuge des Pflegeheim –Neubaus mit 34 Betten, Zentralküche, Multifunktionsraum und Nebenräumen um 8,5 Millionen Euro wird auch der Altbau mit 19 Betten um 3,2 Millionen umgebaut und neu strukturiert. Eine logistische Herausforderung, vor allem an das Pflegeteam. Den Planungswettbewerb für den Neutrakt gewann das Architekturbüro Dietger Wissounig aus Graz, die Altbausanierung läuft nach den Plänen des Bregenzer Büro Raumhochrosen. „Die funktionalen, ökologischen und energetischen Vorgaben lassen keinerlei Wünsche offen“, versichert Hanspeter Lorenz von der VOGEWOSI. Dank öffentlicher Förderungen und kostenloser Grundbeistellung durch die Gemeinde werden sich die Mietkosten exklusiv Betriebskosten mit 7,90 Euro pro Quadratmeter und Monat in kalkulierbaren Grenzen halten. Insgesamt wird eine Nutzfläche von 5.200 Quadratmetern zur Verfügung stehen.
Bezug Ende 2013
Das im Passivhaus-Standard errichtete Pflegeheim soll bis Ende 2013 bezugsfertig sein. Kernstück sind die Pflege-Wohngemeinschaften für acht Personen mit Gemeinschaftsraum und individuellen „Rückzugsmöglichkeiten“. „Wir planen Lebensqualität“, bedankt sich Bürgermeister bei seinem Gemeindevorstand und den Gemeindevertretern für das klare Bekenntnis zum „Sozialzentrum Neu“.
