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Zuwanderung: "Brauchen Ausbildung und Zuzug"

Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl erinnert in der Diskussion über gezielte Zuwanderung an die demografische Entwicklung in Österreich. Demnach sank zwischen den Jahren 1993 und 2001 die Zahl der Geburten in Österreich um mehr als 20 Prozent.
“Ohne Zuwanderung wird daher die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter hierzulande bald schrumpfen”, so Leitl am Mittwoch in einer Aussendung.

Die Wirtschaft brauche jetzt und vermehrt in Zukunft Fachkräfte und investiert daher ohnehin massiv in die Ausbildung von Jugendlichen in Österreich, hielt er fest. Leitl: “Ohne Zweifel muss Österreich das Potenzial der in Österreich lebenden Menschen bestmöglich nützen. Das reicht von gezielter Qualifizierung von Arbeitslosen über eine verstärkte Beschäftigung von Älteren bis zur Förderung von Menschen mit Migrationshintergrund etwa durch Sprachausbildung schon im Kindergarten. Auch müssen wir qualifizierte Österreicher und in Österreich studierende Ausländer im Land halten.” Derzeit würden jährlich um 5.000 Österreicher mehr das Land verlassen, als nach Österreich zurückkehren.

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