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Zwei Terrorverdächtige in spanischer Exklave festgenommen

Die spanische Polizei hat zwei mutmaßliche Islamisten festgenommen, die Terroranschläge in Spanien geplant haben sollen. Die Verdächtigen hätten sich dem Kommando der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) unterstellt, teilte das Madrider Innenministerium am Dienstag mit. Sie hätten einer Terrorzelle angehört, die nunmehr zerschlagen sei.


Die Festnahmen waren laut dem Ministerium Teil eines groß angelegten Sicherheitseinsatzes, bei dem seit September mehr als 20 Verdächtige in Gewahrsam genommen wurden. Im Jänner hatten spanische Sicherheitskräfte in der Exklave gegenüber von Gibraltar zwei Brüderpaare aufgegriffen, die im Verdacht stehen, über soziale Medien Mitglieder für den IS anzuwerben. Bei den gebürtigen Marokkanern mit spanischen Pässen waren Kampfausrüstungen und Messer entdeckt worden. Am Sonntag war eine Marokkanerin mit spanischem Wohnsitz festgenommen worden wegen des Verdachts, sich dem IS in Syrien anschließen zu wollen.

Kein Land des Westens sei vor der jihadistischen Bedrohung gefeit, sagte Innenminister Jorge Fernandez Diaz. Die Festnahmen zeigten aber, dass die spanischen Sicherheitskräfte ihre Pflicht erfüllten.

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