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Zwei Top-Ten-Spielerinnen führen Generali Ladies Linz an

Pliskova tritt zum vierten Mal in Linz an
Pliskova tritt zum vierten Mal in Linz an
Zum vierten Mal nach 2012, 2013 und 2014 bestreitet Karolina Pliskova das Generali Ladies in Linz. Die Tschechin, die vor zwei Jahren schon auf der Gugl triumphiert hat, kommt allerdings als eine andere Spielerin zurück. Die mittlerweile sechsfache Turniersiegerin spielt als aktuelle US-Open-Finalistin und Nummer sechs der Welt bei Österreichs größtem Damen-Tennisturnier.


Nicht zuletzt dank des Endspiels in New York, das sie u.a. mit Siegen über die US-Stars Serena und Venus Williams erreicht hatte, und Turniersiegen in Nottingham und Cincinnati, hat die 24-jährige Pliskova auch schon ihr Ticket für die WTA-Finals in der Tasche. Bisher sind fünf der acht Plätze für Singapur vergeben. Um die restlichen bewerben sich auch Dominika Cibulkova (SVK) und Madison Keys (USA), die am Freitag die letzten Wild Cards erhielten, sowie Carla Suarez-Navarro (ESP). Cibulkova ersetzt bei dem WTA-Turnier in der kommenden Woche in der TipsArena die erkrankte Vorarlbergerin Tamira Paszek. Die 27-jährige Weltranglisten-Achte hatte 2011 in Linz das Finale erreicht. Die 21-jährige Keys (WTA-9.) hat bisher zwei Turniere gewonnen, bei den Olympischen Spielen verlor sie das Spiel um Bronze.

Die 28-jährige Suarez-Navarro, aktuell Nummer zehn der Welt, hofft in Linz auf viele Punkte für den Saison-Showdown. Turnierdirektorin Sandra Reichel: “Sie wird oft unterschätzt, aber sie spielt cooles, weil anderes Tennis.”

Eine Kandidatin auf den Turniersieg ist vielleicht auch die wegen Verletzungen auf Platz 43 zurückgefallene Schweizerin Belinda Bencic. Das 19-jährige Riesentalent lag in diesem Jahr bereits auf Position 7 im WTA-Ranking. “Sie hat echtes Potenzial. Die könnte wirklich ein Star werden”, meinte auch Reichel zur Eidgenössin. Reichel “taugt” auch die Mischung in ihrem Feld, das am Freitag nochmals stark aufgewertet wurde.

Auf der Warteliste gab es sogar noch weitere Topspielerinnen, die wegen der Masters-Situation gerne in Linz spielen würden. “Die kann ich aber nicht nehmen, weil ich ja gar nicht so viele Top-Ten-Spielerinnen spielen lassen darf”, erklärte Reichel im Gespräch mit der APA – Austria Presse Agentur.

Reichel hat freilich auch im Hinterkopf, dass ihr Hauptsponsor “Generali” nach 26 Jahren aussteigt und sie sich für die nächste Auflage einen neuen Geldgeber suchen muss. Sie wird auch immer wieder darauf angesprochen. “Jetzt konzentrieren wir uns auf 2016. Wir werden alles tun, aber ich bin auch wirklich zuversichtlich”, versicherte Reichel.

Die heimischen Hoffnungen trägt nach der Absage von Paszek die mit einer Wild Card ausgestattete junge Oberösterreicherin Barbara Haas. Wild Cards für die Qualifikation erhielten Mira Antonitsch und Julia Grabher.

Abgesagt hat mittlerweile die ursprüngliche Nummer vier des mit insgesamt 600.000 Dollar dotierten Turniers (250.000 reines Preisgeld), die Tschechin Barbora Strycova.

Neu eingeführt wird von Montag bis Donnerstag die Splittung der Eintrittskarten auf eine “Day Session” und “Night Session”. Ab 18.30 Uhr werden bei den vergünstigten Abend-Tickets zwei Einzel garantiert.

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