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100 Bands rockten Süddeutschland

Das größte Musikfestival im süddeutschen Raum: Southside.
Das größte Musikfestival im süddeutschen Raum: Southside. ©Beate Rhomberg
Besucherrekord bei der 14. Auflage des Southside-Festivals in Neuhausen ob Eck.
Southside 2012 in Bildern

Man nehme 100.000 Quadratmeter freie Fläche in einem 3900-Seelen-Dorf im Süden Deutschlands, 55.000 Besucher, perfektes Wetter garniert mit dem Besten, was die Rock-, Pop-, Ragga-, Ska-, Punk-, Elektro- und Synthie-Pop-Landschaft zu bieten hat und fertig ist das Southside-Festival-Menü 2012. Das größte Musikfestival im Süddeutschen Raum (5000 Karten wurden aufgestockt) ging am vergangenen Wochenende über die Bühne.

Musikalisch war für jeden Geschmack etwas dabei, knapp 100 Bands in drei Tagen auf vier Bühnen galt es zu bewältigen. Was wohl kaum einer wirklich geschafft haben mag. Ausverkauft, hieß es schon einige Wochen vor dem Startschuss.

Zu den Highlights zählten die Auftritte von The Cure, Die Ärzte sowie Blink-182. Auch Florence and the Machine, The Kooks, The XX, New Order, Katzenjammer, Justice live, Garbage, K.I.Z., Bonaparte, Broilers, Frank Turner & The Sleeping Souls, Die Antwoord, Beirut, Eagles of Death Metal, Labrassbanda, Pennywise, Sportfreunde Stiller, The Stone Roses, Rise Against, Jennifer Rostock oder Kraftklub zogen die Massen an.

Woodstock-Feeling pur

Woodstock-Feeling versprühten die Herren von The Mars Volta und Wolfmother. Letztere bestreiten in Kürze ein Konzert im Conrad Sohm. Eingefleischte Hard-Rock-Freunde können sich darauf freuen. Die Jungs aus Australien haben so einiges auf dem Kasten – Schlaghosen, Hawaii-Hemden und Nostalgie inklusive. Noel Gallagher schreitet nun nicht mehr mit Oasis durch die Musikwelt, sondern mit seiner neuen Band High Flying Birds. Klingen ähnlich, sind aber noch nicht so im Gehörgang eingebettet. Da müssen die alten Oasis-Hits herhalten, um Stimmung in die Bude zu bringen.

Auch optisch wurde die Festivallandschaft in Neuhausen ob Eck verschönert. Ein Southside-Schriftzug prangte mit Krone über den Einlässen (nachts beleuchtet), Walking-Acts verbreiteten überall fröhliche Stimmung, die Zeltbühnen wurden im Laufe des Abends mit visuellen Effekten bespielt – alles andere als langweilig. Erstmals konnte man mit der Eintrittskarte per Bahn anreisen, der große Stau blieb somit aus. Für 2013 gibt es leider noch keine Bandnamen, dafür aber schon ein Datum. Dick in den Kalender streichen sollte man sich das Wochenende vom 21. bis 23. Juni 2013.

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