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87-jähriges Innsbrucker Mordopfer wurde erwürgt

Jene 87-jährige Innsbruckerin, deren Leiche am Montag im Stadtteil Hötting gefunden worden war, ist laut Obduktion erwürgt worden. Nach wie vor gehen die Ermittler davon aus, dass die Frau bei einem Einbruch getötet worden war. Die Tatortarbeit und die Sicherstellung der DNA-Spuren wird zumindest noch zwei Tage in Anspruch nehmen.


Sichergerstellt wurde am Tatort auch ein Absperrpfosten. Dieser dürfte beim Einbruch in das Mehrparteienhaus zum Einschlagen der Fensterscheibe verwendet worden sein. Der rund einen Meter lange Absperrpfosten wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einer nahe gelegenen Wohnhausanlage entwendet. Gesucht werden daher Personen, die in der Nacht auf Montag eventuell die Entnahme der Stange beobachtet oder jemanden gesehen haben, der sich mit dem Gegenstand in Tatortnähe aufgehalten habe.

Warum der Täter die Pensionistin in ihrem Bett erwürgt habe, ist noch unklar. Womöglich wurde der Eindringling von der 87-Jährigen überrascht.

Die Leiche der Frau war gegen 2.30 Uhr früh vom 90-jährigen Bruder der Getöteten in deren Bett gefunden worden. Der Mann, der im gleichen Haus wie die 87-Jährige wohnt, schaute in der Nacht regelmäßig nach seiner Angehörigen. Weil seine Schwester keine Lebenszeichen mehr von sich gegeben hat, verständigte er den Sprengelarzt. Der alarmierte Mediziner habe schließlich den Tod der 87-Jährigen festgestellt. Auf ein Gewaltverbrechen deutete zunächst nichts hin.

Im Laufe des Vormittags erzählte der 90-jährige Mann dann dem Amtsarzt bei der Leichenbeschau von einem eingeschlagenen Fenster. Der Beamte alarmierte daraufhin die Polizei. Zudem wurden am Hals der Toten Spuren von Gewalteinwirkung festgestellt.

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