Aufwändig geschmückt trieben die Älpler ihr Vieh ins Tal. 554 Rinder wurden von den Hirten Mathias Klocker und Pirmin Steurer samt ihren Familien über den Sommer betreut. Das Vieh stammt von insgesamt 40 Bauern, 15 davon aus Hohenems. Der Anteil an Tieren auf der Alpe schwankt zwischen einem und 52 pro Betrieb. Zunächst weideten die Rinder rund vier Wochen in Schuttannen, ehe es neun Wochen auf die Alpen Vorder- und Hintermellen sowie Süns ging. Im Herbst waren sie dann wieder drei Wochen in den Schuttannen. „Für die Rinder stand genügend Gras zur Verfügung, der Alpsommer verlief unfallfrei und das Wetter zeigte sich bis auf den Herbst von seiner schönsten Seite“, freute sich der Alpausschuss um Obmann Karl Klien, Obmann-Stellvertreter Christian Winkelehner, Alpmeister Norbert Fenkart sowie die Ausschussmitglieder Klaus Amann und Goswin Häfele. Zu den Hauptaufgaben des Alpausschusses zählen die Alpauf- und abfahrt auf die Hochalpen mit rund 30 Viehtreibern sowie die Offenhaltung der Weideflächen, die großen Zeit-, Arbeiter und Geldaufwand erfordert.