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Ein buntes geniales Freiluftwohnzimmer

Vzbm. Mair, Connie Reibnegger und Architekt Krischke mit den tatkräftigen Jugendlichen.
Vzbm. Mair, Connie Reibnegger und Architekt Krischke mit den tatkräftigen Jugendlichen. ©Andrea Fritz-Pinggera
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Das Projekt Freiluftwohnzimmer der Gemeinde Hard und offenen Jugendarbeit Hard ist ein Projekt in Kooperation mit dem Vorarlberger Architekturinstitut (VAI). Das soeben fertiggestellte Freiluftwohnzimmer im Erlach ist vor allem durch die aktive Jugendbeteiligung beispielgebend für viele weitere Projekte dieser Art.

Vizebürgermeisterin Evi Mair konnte sich in Vertretung des Bürgermeisters zur “Freigabe” des Pavillons ein Bild davon machen: Das Projekt der Oja mit den Jugendlichen ist super geworden! In den Sommerferien waren zahlreiche Youngsters fleißig am Werk, um den neuen Jugendtreffpunkt im Erlach fertig zu stellen. Im Thaler-Areal mussten zuerst die vielen Latten angemalt werden, um diese dann gemeinsam am neuen Pavillon im Erlach anzuschrauben. Das neue Freiluftwohnzimmer befindet sich unmittelbar neben dem Feuerwehr-Oldtimer-Museum und wurde von Architekt Eckehard Krischke geplant. Dieser war begeistert vom Einsatz der vielen jungen Leute, die freiwillig mithalfen und so ihren neuen Treffpunkt selbst mitgestaltet haben.

Auch Matthias, Mitarbeiter der Firma Hartmann-Holzbau Hard, freute sich über die vielen helfenden Hände und erklärte den Jugendlichen mit viel Offenheit und Geduld alle Arbeitsschritte. Für viele war es der erste Umgang mit Akkubohrer und Werkzeug. Das Hantieren mit den insgesamt 1.500 Schrauben wurde dabei gelernt.
Jugendliche bekommen nun die Möglichkeit, sich im Wohngebiet Erlach zu treffen.

Das Freiluftwohnzimmer bietet ein breites Feld des sozialen Lernens. Die Jugendarbeiterinnen und -arbeiter der Offenen Jugendarbeit Hard werden regelmäßig vor Ort sein und Aktivitäten mit den Jugendlichen durchführen. Sie sehen sich als offene Anlaufstelle bei Schwierigkeiten und Anliegen der Jugendlichen, aber auch der Anrainer. Es gibt bereits einige Jugendliche, die sich bereit erklärt haben, nun bei der Nutzung des Platzes Verantwortung für ihren selbstgeschaffenen Treffpunkt zu übernehmen, die ja schon von den engagierten jungen Leuten durch ihr Mitwirken beim Planen und Erstellen des Freiluftwohnzimmers unter Beweis gestellt wurde.

Freiräume
“Freiräume sind Lernräume für Selbstorganisation, kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe, die sehr wichtig für die Entwicklung der Jugendlichen sind”, so Cornelia Reibnegger von der OJA. In Hard steht den Jugendlichen eine Vielzahl an Treffpunkten im öffentlichen Raum zur Verfügung. Das Konzept der mobilen Jugendarbeit, mit Jugendlichen gemeinsam ihre Treffpunkte zu gestalten und Jugendliche vor Ort bei Schwierigkeiten zu unterstützen, hat sich in den vergangenen Jahren sehr bewährt.

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