Explosion in Mallorca-Stadion vor WM-Quali-Spiel
Der spanische Verband (RFEF) gab schließlich am Donnerstag Entwarnung: Man werde die entstandenen elektrischen Schäden noch am Abend repariert haben, das Spiel werde normal stattfinden, sagte ein RFEF-Sprecher der spanischen Nachrichtenagentur efe.
Die Detonation hatte am Donnerstag gegen 15.15 Uhr die gesamte Stromversorgung in der Arena zum Erliegen gebracht. Das Unglück ereignete sich in der Tiefgarage des Stadions bei Arbeiten an der elektrischen Anlage. Zwei Arbeiter wurden bei der Explosion nach Angaben der Rettungsdienste schwer verletzt, sie erlitten schwere Verbrennungen. Ein Dritter kam demnach mit leichten Verletzungen davon.
Von dem Stromausfall war nicht nur die Flutlichtanlage betroffen, auch alle anderen Einrichtungen des Stadions wurden in Mitleidenschaft gezogen. Zunächst war nicht absehbar, ob der Schaden noch rechtzeitig vor dem geplanten Anpfiff am Freitag um 22.00 Uhr würde repariert werden können. “Im Stadion gibt es kein Licht”, hatte Verbands-Generalsekretär Jorge Perez besorgt mitgeteilt. Im Gespräch mit dem Sender Radio Marca betonte er aber: “Was uns am meisten Sorge bereitet, ist der Zustand der zwei Schwerverletzten”.
Mit einem Sieg über Weißrussland würde Spanien mit 17 Zählern und einem beruhigenden Drei-Punkte-Vorsprung vor Frankreich in die letzte Quali-Begegnung am Dienstag daheim gegen Georgien gehen. “Das sind zwei Endspiele für uns”, sagte der spanische Nationaltrainer Vicente del Bosque.