AA

Fantom Gebäudereinigung in Dornbirn wird fortgeführt

Gläubiger stimmten Sanierungsplan zu - Quote von 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren.
Gläubiger stimmten Sanierungsplan zu - Quote von 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren. ©Bilderbox (Themenbild)
Die insolvente Fantom Gebäudereinigung GmbH in Dornbirn wird fortgeführt. Die 383 Gläubiger stimmten dem Sanierungsplan mit einer Quote von 20 Prozent am Donnerstag zu, teilte der Kreditschutzverband von 1870 (KSV) mit. Der Masseverwalter anerkannte in den im November eröffneten Verfahren Forderungen von 3,5 Mio. Euro, darauf entfielen 1,1 Mio. Euro auf die rund 330 betroffenen Dienstnehmer.
"Fantom" schlittert in die Pleite

Der Sanierungsplan sieht die Zahlung von 20 Prozent der Forderungen binnen zwei Jahren vor: Zehn Prozent nach rechtskräftiger Bestätigung des Plans sowie jeweils fünf Prozent innerhalb von zwölf bzw. 24 Monaten nach Annahme des Sanierungsvorschlags. Das Sanierungsverfahren sollte ursprünglich mit Eigenverwaltung abgewickelt werden. Da allerdings die gesetzliche Mindestquote von 30 Prozent innerhalb von zwei Jahren nicht finanzierbar war, resultierte auf Antrag der Schuldnerin ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung.

Laut KSV sollen die erforderlichen Mittel einerseits von der Hauptgesellschafterin von Fantom zur Verfügung gestellt werden, zum anderen aus dem Fortbetrieb des Unternehmens erwirtschaftet werden. Die Gläubiger profitierten von dieser Lösung, da bei einer Zerschlagung der Firma die Quote wesentlich niedriger ausfallen würde, hieß es.

(APA)

  • VIENNA.AT
  • Wirtschaft Vorarlberg
  • Fantom Gebäudereinigung in Dornbirn wird fortgeführt
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen