“Auszuscheiden, ohne gebreakt zu werden, ist bitter. Aber gegen John kann dir das passieren”, sagte Federer. Dass der 30-Jährige aus North Carolina das siebente Duell zwischen den beiden für sich entschied (5:2 für Federer), lag an der Aufschlagstärke des Amerikaners, der im Viertelfinale auf den Spanier David Ferrer trifft. Das zweite Freitag-Match der unteren Tableau-Hälfte bestreiten der Schotte Andy Murray (2) und der Franzose Richard Gasquet (10).
Die Chance auf einen möglichen Sieg verpasste Federer beim Stand von 2:2 und 3:3 im dritten Satz, als sich ihm jeweils ein Breakball bot. Wegen einer leichten Armverletzung, zugezogen in der vergangenen Woche in Basel, nahm Federer während der Partie entzündungshemmende Tabletten ein. Es sei aber nichts Ernsthaftes, versicherte der Weltranglisten-Zweite. Für ihn stehen jetzt noch die World Tour Finals ab 15. November in London aus.
Für Federer endete damit das Turnier in Bercy einmal mehr mit einer Enttäuschung und vor dem Final-Wochenende. Bei zwölf Teilnahmen erreichte der nunmehr 34-Jährige “nur” dreimal das Halbfinale. 2011 feierte er dank eines Finalerfolgs gegen den Franzosen Jo-Wilfried Tsonga seinen bisher einzigen Turniersieg. “Meine Vorbereitung für Paris ist wegen des Turniers in Basel, das für mich Priorität genießt, fast nie ideal”, erklärte Federer.