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Jetzt erobert Pokémon Go auch noch unseren Urlaub!

Pokémon Go in Brüssel.
Pokémon Go in Brüssel. ©APA/AFP/Belga/SISKA GREMMELPREZ
Junge Reisende lassen sich in ihrem Reiseverhalten von ihrer Sucht nach Pokémon Go stark beeinflussen. Das ergibt eine Umfrage von Hotels.com. 88 Prozent der Millennials haben vor, auch im Sommerurlaub Pokémon zu jagen.


Bei der Befragung von 500 deutschen Millennials (18- bis 30-Jährige) gaben diese an, auch im Sommerurlaub knapp vier Stunden täglich Pokémon Go spielen zu wollen. 56 Prozent wählen ihr nächstes Reiseziel nach der Anzahl der Pokéstops aus.

Zielort: Pokémon

Künftig werden nicht mehr die klassischen Urlaubsorte von Reisenden überrollt. Knapp die Hälfte (48 Prozent) der Millennials sucht ihr Reiseziel danach aus, ob es dort viele Pokémon zu schnappen gibt. Auch bei der Hotelwahl gelten neue Kriterien: Kostenloses WLan (61 Prozent) gilt als wichtiger als die Nähe zu Sehenswürdigkeiten (43 Prozent). Mehr als dreimal so viele Befragte gaben zudem an, dass sie lieber ein Pokégym, also eine Kampfarena, nutzen wollen als das Hotelgym, also den Fitnessbereich.

Poké-Reisen öffnen Augen für Neues

Das Spiel öffnet jedoch auch die Augen für Neues: 44 Prozent der Reisenden geben an, dass sie mehr Zeit damit verbringen werden, ihr Reiseziel zu erkunden. 33 Prozent glauben, dass sie dank der Pokémonjagd ihren Urlaubsort besser kennenlernen. Anstatt nur am Hotelpool zu liegen, wollen die Pokémon-Liebhaber durchschnittlich 4,5 Kilometer pro Tag laufen, um die kleinen Monster zu finden.

Kein Wunder, dass die deutschen Pokémon-Spieler auch im Urlaub gerne Gleichgesinnte treffen wollen. 46 Prozent der Befragten würden gerne an einem Pokémon-Treffen an ihrem Urlaubsort teilnehmen. Das sind mehr als diejenigen, die Wassersport treiben oder einen romantischen Tag mit ihrem Geliebten im Bett verbringen wollen. 

Pokéstop Hotspots

Nicht nur deutsche Millennials sind Pokémonverrückte: Hotelsuchanfragen für die koreanische Stadt Sokcho stiegen im Vorjahresvergleich um 95 Prozent. Aufgrund der vielen Pokéstops in der Stadt im Norden des Landes wurde sie von Koreanern nach dem Launch des Spiels überrannt.

Die Pokémon-Spieler glauben, dass besonders in New York, Tokio, Berlin, Los Angeles und London die meisten Pokéstops zu finden sind. Die Top 10-Städte sind folgende:

Auch Reisen nach Alaska und zum Polarkreis für Fans denkbar

Die Millennials wird nichts davon abhalten, ihren Pokédex weiter aufzufüllen. Manche würden dafür sogar weite Wege in Kauf nehmen und beispielsweise sogar nach Alaska (19 Prozent), zum Polarkreis (8 Prozent), auf den Mount Everest (11 Prozent), zum Nordpol (8 Prozent) oder nach Nordkorea (5 Prozent) reisen, um neue Pokémon-Monster zu finden.

Für die Pokémon-Süchtigen lohnt sich ein Abstecher in folgende 10 “Pokétels”, in denen bereits viele Pokémon gesichtet wurden:

1. Doha Marriott Hotel in Qatar 
2. Mantra 2 Hotel in Sydney 
3. Pestana Vintage Porto in Portugal
4. London Marriott Hotel Twickenham
5. D’Best Hotel Bandung in Indonesia
6. Country Inn & Suites by Carlson Portland Airport in Portland, USA
7. Radisson Hotel Lansing in Michigan, USA
8. The Mission Inn Hotel & Spa in California, USA
9. The Lakehouse Hotel in San Diego, USA
10. Hotel Indigo London Kensington

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