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Kolumbianische Rebellen räumen Mord an Indios ein

Die kolumbianische Guerillaorganisation ELN hat den Mord an zwei Indio-Führern zugegeben. Die am Wochenende getöteten Männer aus dem Department Choco an der Grenze zu Panama seien Spione der Regierung gewesen, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Mitteilung der Rebellen. Die Indios hätten mit dem kolumbianischen Geheimdienst zusammengearbeitet und versucht, hieß es.


Ombudsmann Jorge Armando Otalora Gomez verurteilte die Tat. Vor allem die Zivilbevölkerung in der Region habe unter den ständigen Kämpfen zu leiden. Im Juni hatten die ELN und die größere Rebellengruppe FARC in verschiedenen Teilen des Landes eine militärische Offensive gestartet. Ohne einen Waffenstillstand führt die FARC seit fast zwei Jahren Friedensgespräche mit der Regierung. Auch die ELN hatte zuletzt Interesse an Verhandlungen bekundet.

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