Die heute 80-jährige Wanda Witter lebt seit Jahren auf der Straße. Sie war jahrelang arbeits- und obdachlos und suchte lange nach einem neuen Job. 2006 beantragte Witter schlussendlich finanzielle Unterstützung beim Staat. Über Jahre hinweg bekam sie auch Schecks, die in ihrer Höhe aber stark variierten. Das machte sie stutzig und löste die Schecks nicht ein.
Obdachlose für verrückt erklärt
Sie war davon überzeugt, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Doch niemand glaubte ihr und auch von den Behörden wurde sie nicht angehört. Witter wurde als verrückt abgestempelt. “Wenn ich die Schecks eingelöst hätte, wie hätte ich dann beweisen können, dass sie falsch waren?” sagte sie gegenüber der “Washington Post”. Sie war davon überzeugt, dass ihr der Staat 100.000 Dollar schuldet und kämpfte für ihr Recht.
For years, Wanda Witter has lived on the streets in Washington, D.C., trying to persuade officials that Social… https://t.co/oue4NLvI3X
— Jim Rucker (@chicojimj) 24. August 2016
Washington: Behörden zahlen 100.000 Dollar
Schließlich prüfte 2015 die Sozialarbeiterin Julie Turner alle Unterlagen. Sie stellte fest, dass es bei den Behörden tatsächlich zu einem Fehler kam und dieser wurde nun eingesehen. Witter soll bereits eine erste Rückzahlung bekommen haben. Weitere 99.999 Dollar sollen bald bezahlt werden.