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Obdachlose bekommt 100.000 Dollar

©Youtube/Screenshot
Jahrelang lebte Wanda Witter (80) auf den Straßen von Washington D.C. (USA). Zwar bekam sie vom Staat finanzielle Unterstützung, jedoch machte sie an den Schecks etwas stutzig. Sie war davon überzeugt, dass die Behörden ihr die stattliche Summe von 100.000 Dollar schulden und wurde für verrückt erklärt. Nun erfährt ihr Leben eine finanzielle Kehrtwende. 

Die heute 80-jährige Wanda Witter lebt seit Jahren auf der Straße. Sie war jahrelang arbeits- und obdachlos und suchte lange nach einem neuen Job. 2006 beantragte Witter schlussendlich finanzielle Unterstützung beim Staat. Über Jahre hinweg bekam sie auch Schecks, die in ihrer Höhe aber stark variierten. Das machte sie stutzig und löste die Schecks nicht ein.

Obdachlose für verrückt erklärt

Sie war davon überzeugt, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.  Doch niemand glaubte ihr  und auch von den Behörden wurde sie nicht angehört. Witter wurde als verrückt abgestempelt.  “Wenn ich die Schecks eingelöst hätte, wie hätte ich dann beweisen können, dass sie falsch waren?” sagte sie gegenüber der “Washington Post”. Sie war davon überzeugt, dass ihr der Staat 100.000 Dollar schuldet und kämpfte für ihr Recht.

Washington: Behörden zahlen 100.000 Dollar

Schließlich prüfte 2015 die Sozialarbeiterin Julie Turner alle Unterlagen. Sie stellte fest, dass es bei den Behörden tatsächlich zu einem Fehler kam und dieser wurde nun eingesehen. Witter soll bereits eine erste Rückzahlung bekommen haben. Weitere 99.999 Dollar sollen bald bezahlt werden.

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