„Reiseziel Museum“ mit 545 Gästen in Hohenems
Das Jüdische Museum Hohenems und Stoffels Säge-Mühle wurden an den ersten Sonntagen im Juli, August und September von 545 Gästen besucht. Das sind um elf weniger als im Vorjahr, ein leichter Rückgang, wie auch in der Gesamtstatistik zu verzeichnen war (2013: 10.649, 2014: 9.492). In den sieben Jahren, in denen die Aktion bereits läuft, kamen insgesamt 5.167 Interessierte in die beiden Hohenemser Museen. 1.041 Besucher verbuchte das Jüdische Museum, 3.526 das Mühlenmuseum an der Sägerstraße, das aber im ersten Reiseziel Museum-Jahr noch nicht dabei war.
Am meisten Gästen verzeichnete heuer das Freilichtmuseum Römervilla Rankweil mit 1.419 Besuchern, das die Inatura-Erlebnis Naturschau (824), die in den letzten Jahren stets die meisten Besucher anlockte, von Platz 1 verdrängte. Auf Platz 3 folgte das Schattenburgmuseum Feldkirch (801) vor dem Vorarlberger Landesmuseum Bregenz (597) und dem Feuerwehr-Oldtimer-Verein Hard mit 473 Gästen. Das sind lediglich um 42 mehr als sich in Stoffels-Säge-Mühle über die Funktionsweise der Müllereimaschinen und die geheimen Mühlenbewohner informierten.
Ein tolles Ergebnis für den Einmannbetrieb Mühlenmuseum, der unter den 33 teilnehmenden Museum wie seit der ersten Teilnahme 2009 stets einen Spitzenplatz einnahm. das Jüdische Museum heuer im Rahmen der Aktion „Reiseziel Museum“ 114 Interessierte. Dort konnten die jungen Museumsbesucher im Anschluss an eine Rätselrallye durchs Museum eine eigene Postkarte mit einem „Gruß aus Hohenems“ entwerfen. Zuvor aber galt es, im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung „Habsburger und andere Juden – eine Welt vor 1914“ den Spuren jüdischer Menschen im ehemaligen Reich der Habsburger zu folgen.
In Stoffels Säge-Mühle erforschten die Kinder anhand verschiedener Experimente das Geschehen in der Mühle und fanden auch heraus, welche Unterschiede zwischen den verschiedenen Sorten von Korn bestehen. Dann wurde eigenhändig Korn gemahlen, und zum Schluss gab´s für jedes Kind eine eigene Mühle als Bastelbogen.
