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Suu Kyi will Europa-Reise planmäßig fortsetzen

Die burmesische Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi hat bei ihrer ersten Europareise seit 24 Jahren einen leichten Schwächeanfall erlitten. Am Programm soll sich laut einem Mitglied ihrer Delegation trotzdem nichts ändern. Die 66-jährige Vorsitzende der Nationalen Liga für Demokratie (NLD) fühle sich besser, habe allerdings noch "le66-jährige Vorsitzende der Nationalen Liga für Demokratie (NLD) fühle sich besser, habe allerdings noch "leichte Kopfschmerzen".


Ein Abendessen mit Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf, Außenminister Didier Burkhalter und Justizministerin Simonetta Sommaruga war nach Suu Kyis Schwächeanfall abgesagt worden. Suu Kyi hatte zuvor bereits sichtlich geschwächt eine Pressekonferenz in Bern abgebrochen und erklärt, sie sei lange Reisen und den damit verbundenen Jetlag nicht mehr gewöhnt. Vor der Fahrt nach Bern war sie am Donnerstag in Genf von den Teilnehmern einer Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) mit stehenden Ovationen als Ehrengast begrüßt worden. Am Vormittag hatte Suu Kyi an der UNO in Genf Investoren und Regierungen aufgerufen, die wirtschaftliche Entwicklung in Burma zu unterstützen. Es brauche eine Reihe von Reformen.

Am Freitag reist die Politikerin nach einem Besuch des Schweizer Parlaments weiter nach Norwegen, wo sie am Samstag – 21 Jahre nach der Verleihung des Friedensnobelpreises – die Auszeichnung persönlich entgegennehmen will. Ihren 67. Geburtstag will sie in der kommenden Woche mit ihren beiden in London lebenden Söhnen feiern.

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