Laut der Boulevardzeitung “Blikk” befand sich der wegen Tötung eines Polizisten in erster Instanz zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilte Österreicher in einer Sammelzelle mit sieben Mitgefangenen.
Niemand wollte Österreicher helfen
Keiner von ihnen hätte versucht, Erste Hilfe zu leisten. Die Mitgefangenen hätten an die Zellentür getrommelt, um die Wächter zu rufen, hieß es in dem Blatt. Es gebe keine Angaben darüber, wie viel Zeit zwischen dem Eintreten der Bewusstlosigkeit des Kärntners und fachgerechten Rettungsversuchen lag.
Suizid angeblich angekündigt
Der Mann hatte laut ungarischen Medienberichten seinen Suizid in seinem Tagebuch angekündigt, das in der Zelle gefunden wurde. Darin soll der 36-jährige Österreicher niedergeschrieben haben, dass er sich nach Verkündung des Urteils für den Selbstmord entschieden hätte. Laut dem TV-Sender RTL Klub hätte er im Tagebuch genau beschrieben, wie er diesen durchführen wolle. Dennoch sei die Todesursache nach wie vor unbekannt. Das Ergebnis der Obduktion soll Aufklärung bringen.
Verteidiger schließt Selbstmord aus
Der Verteidiger des Österreichers, Janos Buza, hatte der APA gegenüber einen Selbstmord ausgeschlossen. Die Polizei wiederum wies den Verdacht der Fremdverschuldung zurück . Zu den bisherigen Spekulationen über die Todesursache gehörten sowohl Selbstmord als auch Mord. Die Boulevardzeitung “Blikk” schreibt, dass der Kärntner an den Folgen eines Atemstillstands gestorben sein soll.
Über Todesursache wird spekuliert
Zu den bisherigen Spekulationen über die Todesursache gehörten sowohl Selbstmord als auch Mord. Erste Untersuchungen der Polizei schlossen ein Fremdverschulden aus, einen Freitod seines Mandanten bezweifelte der Verteidiger des 36-jährigen Österreichers gegenüber der APA. Wie Janos Buza betonte, habe es dafür keinerlei Anzeichen gegeben. Am Todestag habe sein Mandant sowohl am Spaziergang auf dem Hof als auch an den Mahlzeiten, wie dem Abendessen, teilgenommen.
(APA)