Vier Tage „All´s Dialekt“ im Löwen

Dieter Heidegger zeigte sich mit der Auslastung des Festivals mit einem „breiten Programm für die unterschiedlichsten Zielgruppen“ sehr zufrieden: „50 bis 60 Prozent der Zuschauer waren Emser, aber der Anteil der auswärtigen Festivalbesucher wird immer größer.“ Und so stecken die drei Organisatoren schon in den Planungen für das fünfte Mundartfestival im kommenden Jahr. Fix ist bereits ein Kabarettabend mit Bernhard Schertlers „Praxis Dr. Knaller“-Programm.

Mit der Live-Partnervermittlung „Wer will mich – reloaded“ und einer Fortsetzung der „Emser trifft Luschnouer“-Sketches, diesmal als Tattergreise mit Rollator, sorgten die Schnorrawaggler schon am ersten Abend für anhaltende Heiterkeit im ausverkauften Löwensaal. „Bluatschink“ – Toni Knittel und seine Mitmusiker waren kurzfristig für die ursprünglich vorgesehenen „Alldra“ eingesprungen – überzeugten mit ihrer neuen CD „Dinna Daussa“ und einigen älteren Liedern.

Tirolerisch ging´s am zweiten Abend weiter, als der Wahltiroler mit Hohenemser Wurzeln Markus Linder sein neues Programm „Tasta Tour“ präsentierte und die „Funky Weibs“ mit ihrem peppigen Mundartmix aus Pop und Jazz für Stimmung sorgten. Passend zu Makus Linders „Knöpfle-Tango“ wurden in der Pause und danach Käsknöpfle serviert. Mit „bahnteiflischen“ Überraschungen sowie neuen Anekdoten und Erzählungen war dann der Freitagabend gespickt – die Kleaborar Bahnteifl und Otto Hofer sorgten mit „Mätch 7“ für einen vollen Löwensaal.

Dem bisher am besten besuchten Preisjassen am Samstagnachmittag folgte am Abend dann wieder „Krazate – vo allem a klä“. Als „Einheizer“ fungierte Ulrich „Gaul“ Gabriel mit Liedern zum Mitsingen, dann gaben die „ChorAdelberger“ ihr erstes offizielles Konzert überhaupt mit einer Dialektreise durch Österreich und die „Schnorrawaggler“ beschlossen das 4. Mundartfestival mit ihrem neuen Sketch „Im Garten“.